Ein Komponist des Augustiner-Eremiten-Ordens
Er wurde als „Mathias Kainz“ am 17. November 1738 als Sohn des Johann Adam und der Maria Anna Kainz in Mistelbach (NÖ) geboren und tritt um 1755 in den Augustiner-Orden ein.
Von 1768 bis 1792 wirkte er als Kapellmeister an der Hofkirche St. Augustin in Wien. Neben Johann Georg Zechner, Georg Donberger und Franz Aumann zählte er in Wien zu den bedeutendsten Komponisten geistlicher Musik im 18. Jahrhundert. Seine Werke kann man in zahlreichen Archiven der Stifte und Klöster in und um Wien finden.
Im Jahre 1792 wurde P.Joseph Kainz zum Prior des Augustinerklosters St. Johann bei Herberstein ernannt und fand hier ein blühendes Musikleben vor.
Er wirkte dort bis zu seinem Tod am 18. März 1813 und wurde in der Krypta der Klosterkirche begraben.
(Auszug aus einem Artikel von Gottfried Allmer in Jahresheft 1/2018 des Vereines „Sakralkunst Oststeiermark“) - siehe PDF Seiten 10 ff
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