Zu den Notenausgaben im Eigenverlag von Ägidius Schenk
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Ägidius Schenk (Schenck, Schenkh) - ein fast vergessener Komponist aus der Oststeiermark.
„Am 2. November 1719 ist in der Pfarrkirche Burgau Franz Josef Schenk, Sohn des örtlichen Schulmeisters und Organisten Johann Schenk und seiner Frau Theresia, getauft worden. In Birkfeld hat Franz Josef Schenk wohl die ersten Grundlagen für sein späteres Studium an der Universität in Graz, das er 1736 als Rhetor begonnen hat, erhalten. 1738 hat er um Aufnahme in den Orden der Minoriten in Graz angesucht und ist auch aufgenommen, 1740 zum Subdiakon und 1742 zum Priester geweiht worden. Sein Ordensname ist nunmehr Aegidius und als solcher hat er in den folgenden Jahren im Grazer Konvent gelebt und fast täglich die Messe gefeiert.
Zur musikalischen Ausbildung kann nur vermutet werden, dass der Vater Johann Schenk, Schulmeister und Organist, seinen Erstgeborenen an der Birkfelder Orgel im Orgelspiel unterrichtet hat. Ob er von ihm auch die Grundlagen für seine Kompositionstätigkeit erhalten hat, ist nicht nachweisbar.
Am 15.1.1780 berichtet die Zeitung Grätzer Merkur, dass Pater Ägidius Schenk, Minorit, am 10.Jänner verstorben ist. Seine letzte Ruhestätte fand er in der Krypta der Kirche Mariahilf in Graz.
Schenks Werke sind in den Archiven vieler österreichischer, aber auch einiger ausländischer Klöster und Stifte, sowie in vielen Pfarren zu finden. Edeltraud Benczik nennt 25 Litaneien, 22 Messen, 12 Vespern, 12 Tantum ergo, 11 Psalmen, 7 Offertorien, 4 Lobgesänge, je 2 Arien, Arietten, Motetten und Sequenzen sowie ein Duett. Drei Triosonaten (1 Sinfonia und 2 Pastorella) sind die einzigen heute bekannten Instrumentalwerke.“
(Auszug aus dem Artikel von Christian Schleicher, Jahresheft 1/2019 - Sakralkunst Oststeiermark)
Der vollständige Artikel ist in der Broschüre "Kunstschätze im Blckpunkt" Heft 1/2019 von Christian Schleicher im Verlag "Sakralkunst Oststeiermark" auf Seite 12 ff (siehe auch PDF), nachzulesen.,
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